Die Gewerbevereine von Rorschach, Goldach und Rorschacherberg treten der IG Mobil bei.Damit wollen sie ein Zeichen für nachhaltige Verkehrslösungen in der Region setzen.
RORSCHACH
Die IG Mobil setzt sich für Projekte und Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Region Rorschach ein. Diesem Ziel schliessen sich nun die drei Gewerbevereine an. IG-Präsident Jürg Bereuter freut sich: „Nachhaltige Verkehrslösungen sind für das Gewerbe sehr wichtig, dass sich die drei Gewerbevereine nun in der IG Mobil engagieren ist ein starkes Zeichen“. Die IG sei bestrebt wichtige Verkehrsprojekte voranzutreiben und die Bevölkerung von der Wichtigkeit dieser zu überzeugen. Das gute Zusammenspiel von allen öffentlichen und privaten Verkehrsträgern sei eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Region, ergänzt Bereuter.
Wartezeiten und Umwege
Stefan Meier, Präsident von Gewerbe Rorschach, sagt: „Das hohe Verkehrsaufkommen lässt sich nicht schönreden, deshalb sind jetzt Lösungen gefragt, wie dieses sinnvoll gelenkt werden kann.“ Dabei ginge es nicht nur um den A1-Zubringer, der zwingend nötig sei, sondern auch um flankierende Massnahmen, die die Verkehrsströme optimal durch die Region lenken, ergänzt André Eberhard vom Gewerbe Rorschacherberg und fügt an: „Wartezeiten und Umwege belasten die Arbeitsabläufe unserer Gewerbebetriebe aktuell sehr.“
Standortnachteil
„Unorganisierte Verkehrssituationen entwickeln sich mehr und mehr zu Standortnachteilen“, bekräftigt Guido Boltshauser, der den Gewerbeverein Goldach präsidiert, „damit gefährden wir Arbeitsplätze und Lehrstellen in unserer Region“. Wichtig sei, dass die Gwerbler schnell zu ihren Kunden kommen und die Mitarbeiter direkt zu ihrem Arbeitsplatz. Die Bahninfrastruktur sei für letzteres sehr gut ausgebaut, der Individualverkehr wird durch diverse Staus und die Bahnschranken gestört. Die drei Präsidenten sind überzeugt: „Gemeinsam mit der IG Mobil können wichtige Projekte vorangetrieben werden.“